Heute verrate ich Dir meine 3 besten Tipps, wie Du ohne grosse Anstrengung regelmaessig zeichnest. Kennst Du das auch? Du startest voller Elan mit einem neuen kreativen Hobby, kaufst Dir Stifte, Farben und Papier und legst los. In der ersten Woche nimmst Du dir Zeit, nach 14 Tagen wird´s schon schwieriger und nach einem Monat verschwindet dein Zeichenmaterial im Schrank. Du nimmst dir vor am Wochenende zu malen, aber da kriegst Du Besuch. Also dann im naechsten Urlaub, oder wie kannst Du sonst dranbleiben?
1. Dein Happy-Place – Wo zeichnest Du?
Du brauchst kein Studio oder Atelier, auch wenn das schoen waere. Du brauchst einen Ort, an dem Du sofort loslegen kannst, z.B. einen Schreibtisch, einen Kuechentisch oder eine Ecke im Wohnzimmer, die Du nicht erst freiraeumen musst. Dein Zeichenmaterial (Stifte, Papier, Farben, Malbuch) liegt dort schon bereit. Oder Du kannst es mit einem kurzen Griff in den Schubladen oder Schrank herausholen, und durchsuchst nicht die ganze Wohnung nach der Tuete mit dem Aquarellpapier.
Wenn Du einen Platz hast, den Du fuer dich so richtig zum Wohlfuehlen gestalten kannst- Prima. Das Wichtigste ist aber, Du kannst dich setzen und sofort anfangen. Je weniger Du ueberlegen oder suchen musst, desto besser.
2. Dein Thema -Was zeichnest Du?
Bei vielen von uns, ist das Problem nicht, dass wir keine Ideen haben, sondern dass es soviele sind. Wenn Du dich zum Zeichnen oder Malen hinsetzt, solltest Du nicht mehr lang ueber das Thema nachdenken.
Dazu kannst Du z.B. am Vortag ein bestimmtes Bild aus deinem Lieblings-Coloring-Buch auswaehlen. Oder Du suchst dir aus einer Prompt-Liste (=Themenliste) ein bestimmtes Motiv aus. Listen findest Du im Internet, bei Challenges oder Du machst dir eine eigene zu deinen Lieblingsthemen z.B. Tiere, Fairies, Mandalas. Dann kannst Du dir noch ein schoenes Referenzfoto suchen. Wenn Du es etwas spontaner magst, kannst Du dir auf kleinen Zettelchen die Themenvorschläge schreiben. Die wirfst Du in ein huebsches Glas, und nimmst dir einen Zettel raus.
3. Deine Zeit – Wann zeichnest Du?
Sinnvoll ist es , sich die Zeit zum Zeichnen freizuhalten. Du kannst sie z.B. wie beim Sporttraining im Terminkalender festhalten z.B. Montag, Mittwoch und Freitag um 17.00 Uhr. Dann ueberlegst Du dir, wie lange Du Zeit hast, z.B. 15-30 Minuten. Das klappt auch an stressigen Tagen, und baut weniger Druck auf.
Das Ganze machst Du so, wie es fuer dich passt. Waeren z.B. 15 Minuten vor dem Fruehstueck gut, wenn noch alle schlafen oder Abends, wenn deine Kinder im Bett sind? Hast Du Zeit in deiner Mittagspause, oder neben dem Fernsehen? Wichtig – hab kein schlechtes Gewissen, wenn Du dir Zeit fuer dich nimmst.
Bonustip: 5-Minuten-Regel
An manchen Tagen faellt es einem schwer sich aufzuraffen, und die Motivation ist schlecht. Dafuer gibt´s die 5-Minuten-Regel ( auch beliebt bei Sportlern). Du setzt dich hin, und zeichnest wenigsten 5 Minuten. Dann darfst Du ohne schlechtes Gewissen aufhoeren. Oder weiterzeichnen, wenn´s anfaengt Spass zu machen.
PS: Versuch es dir so einfach wie moeglich zu machen, um beim Zeichnen dranzubleiben. Hast Du noch Tipps fuer uns, die Dir helfen? Schreib es gerne in den Kommentar.
Servus, mein Name ist Susanne
Ich wurde unter Deutschlands hoechstem Berg geboren + liebe es in der Natur unterwegs zu sein. Beruflich arbeite ich mit Zahlen, privat mag ich Buecher, Farben, DIY und Fantasy-Filme. Zusammen mit meinem Mann und unserer weissen Schaeferhuendin Lucy leben wir in Bad Toelz.
