Im Maerz 2023 habe ich endlich meine ersten Blogartikel veroeffentlicht, erstmals auf Instagram gepostet, und ein Lettering Online-Festival besucht. Ausserdem geht es um „joy guilt“, ein Ausdruck, den Nataly Kogan gepraegt hat, und meine persoenlichen Gedanken zu Frauenrechten, passend zum Weltfrauentag am 8. Maerz.

Am 13. Maerz habe ich endlich meine ersten Blogartikel veroeffentlicht. (Yes!) Geschrieben habe ich sie bereits im Februar, aber bis die Datenschutzerklaerung, Cookiebanner und ein paar Website-Details fertig waren, war noch das „Baustellenschild“ aktiv. Ausserdem habe ich mit meiner inneren Perfektionistin gekaempft. Die meckert immer und sagt: “ das koennte man aber noch schoener machen Susanne, und der Satz ist schlecht formuliert; … und sowas interessiert doch kein Schwein…“. (Bla,Bla,Bla).

Dann habe ich gleich noch meinen ersten Post auf Instagram veroeffentlicht. Zuerst habe ich die Hashtags vergessen – schnell geaendert. 3 Tage spaeter ist mir aufgefallen, das zwischen dem Hashtag-Symbol und den Woertern danach keine Leerzeile sein darf. (Aua)

Anfang Maerz hat Debby Kraehenbuehl von herz-kiste.ch das Lettering Online-Festival 2023 veranstaltet. Da konntest du kostenlos verschiedenste Videos von Lettering-Kuenstlerinnen anschauen, gleich mitzeichnen und neue Techniken lernen. Besonders viel Spass hat mir das Video von Keiko Saile von The Aloha Studios gemacht. Sie hat frueher in Deutschland gewohnt, lebt inzwischen auf Hawaii , und stellt dort selber wunderschoene Farben her. Toll waren auch Lisa Tihanyi´s Tipps zum Gestalten von Flatlay-Fotos. Ich kannte den Ausdruck „flatlay“ nicht, obwohl man die Art von Fotos staendig auf Social Media sieht.

Einen interessanten Begriff hat Nataly Kogan in ihrem Newsletter benutzt – „joy guilt„. Auf deutsch koennte man das, etwas holprig, mit „Schuldgefuehle, wenn man sich freut“ uebersetzen. Ich denke das kann verschiedene Bereiche betreffen.

  • 1. Das Gefuehl, ob du dich noch freuen darfst, wenn in der Welt um dich herum Katastrophen, Not und Krieg herrschen. Dazu gibt es ein gutes You-Tube Video von Marita Sydow Hamann.( Kanal: Weg ins Glueck / Video: Das Leid anderer verbietet dir nicht gluecklich zu sein.)
  • 2. Das Gefuehl, ob du dir Zeit nehmen darfst, fuer Hobbys und Aktivitaeten, die dir Freude bereiten, oder ob du die Zeit fuer deine Familie oder das Gemeinwohl nutzen solltest. Wobei dieser Bereich staerker Frauen betrifft. Fuersorgearbeit (Care) wird oft wie selbstverstaendlich als Frauensache definiert.

Meine Kurzantwort lautet:

  • 1. Ja, du darfst dich weiter freuen und feiern. Das macht dich auch nicht zu einem schlechten oder herzlosen Menschen. Gutes und Schlechtes passiert immer zeitgleich. Du wirst keinen Zeitpunkt in der Geschichte finden, wo es anders war. Das ist das Leben. Punkt.
  • 2. Ja, du darfst dir Zeit nur fuer dich nehmen und Dinge tun, nur weil sie dir Freude bereiten. Du brauchst keine Erlaubnis dafuer. Folge der Freude, und gib sie weiter.

Am 8. Maerz war Weltfrauentag. Zur heutigen Situation hat Judith Peters einen lesenswerten Blogartikel geschrieben. Fuer viele juengere Frauen scheinen Frauenrechte kein persoenliches Thema mehr zu sein. Fuer mich ist das anders. Meine Grossmuetter gehoerten zur ersten Generation von Frauen, die in Deutschland waehlen durften ( ab 1918). Als ich ein Kind war, durften verheiratete Frauen nur arbeiten, wenn das „mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar“ war ( bis 1977).

Als Teenager und junge Frau erlebte ich mit wie zwischen 1983 bis 1997 politisch darum gerungen wurde, Vergewaltigung in der Ehe -ENDLICH- strafrechtlich als Verbrechen zu verfolgen. Und wenn ich heute die aktuelle Situation in den USA zum Thema Abtreibung verfolge, sehe ich, wie schnell ein jahrzehntelang bestehendes Recht geaendert werden kann.

Was war noch los im Maerz

  • Mineralientag in Wolfratshausen
  • 7. Pioneers of Change Online-Summit. Besonders interessant fand ich den Austausch zwischen Gerald Huether und Vivian Dittmar zu Potentialentwicklung und Lernen in jedem Alter. Ausserdem das Gespraech zwischen Christian Felber und Claudine Nierth zu Demokratie der Zukunft und Buergerraeten.

Ausblick auf April

  • Ostern ist Familienzeit
  • 2 neue Blogartikel schreiben
  • Analyse-Tool fuer Website angehen ( Matomo oder etracker)

Servus, mein Name ist Susanne

Ich wurde unter Deutschlands hoechstem Berg geboren + liebe es in der Natur unterwegs zu sein. Beruflich arbeite ich mit Zahlen, privat mag ich Buecher, Farben, DIY und Fantasy-Filme. Zusammen mit meinem Mann und unserer weissen Schaeferhuendin Lucy leben wir in Bad Toelz.

Bild von Susanne

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